Verena Preiner (Union Ebensee) holt bei der U23 EM in Bydgoszcz (Polen) Silber im Siebenkampf mit WM-Limit und neuem ÖLV U23-Rekord von 6.232 Pkt.!

Ihre Leistungen: 
100m Hü 13,79 PB / Hoch 1,72 =PB / Kugel 13,97 SB / 200m 24,36 PB / Weit 5,84 SB/ Speer 49,56 PB/ 800m 2:10,72 PB

Im Interview in der Mixed Zone sagte Verena: „Ich bin wirklich überrascht wie gut mir dieser Siebenkampf nach der Verletzung gelungen ist. Das alle Bewerbe so aufgehen, hätte ich nie gedacht. Das WM-Limit für London hatten wir schon als Ziel definiert, aber ich wäre auch mit weniger Punkten zufrieden gewesen. Besonders freut mich die Leistung im Kugelstoßen, nachdem ich bei der Staatsmeisterschaft nicht zufrieden war. Die 200m auf Bahn 1 waren auch extrem gut, weil ich die Innenbahn eigentlich gar nicht mag. Die Bestleistung im Speerwurf war überraschend, weil wir diese Disziplin eigentlich gar nicht speziell trainiert haben. Ich bin einfach froh, dass mir jetzt nichts weh tut und ich verletzungsfrei bin. Ebenso freue ich mich für das gesamte Team. Im speziellen meinen Trainer Wolfgang Adler und meine Ärtzin Sigrun Schönfelder, die beide vor Ort sind. Ohne sie wäre diese Leistung nicht möglich gewesen.“

Ihr Trainer Wolfgang Adler streute seiner Athletin Rosen: „Nach dem österreichischen Hallenrekord haben wir natürlich daran gedacht, dass wir auch bei der U23-EM für eine Medaille in Frage kommen. Durch den Bänderriss und die Leistenprobleme danach, geriet das allerdings wieder etwas aus dem Fokus und das einzige Ziel war es, gesund zur EM zu kommen. In Wahrheit war der Wettkampf wie ein Traum und so sicher nicht zu planen. Wichtig war von Beginn an in einen Flow zu kommen und Verena hat das richtig gut gemacht. Schön ist auch, dass ich weiterhin Potential nach oben sehe, aber jetzt freuen wir uns erstmal und genießen die Medaille. Es ist natürlich ein Traum für einen Athleten einmal bei einer WM dabei zu sein, vor allem bei diesen hohen Limits. Wie ich vor 6-7 Jahren mit Verena meine Arbeit begonnen habe, hätte ich mir nie gedacht, dass wir dort hinkommen, wo wir jetzt sind. Verena war immer eine Arbeiterin, hat immer an sich geglaubt und ist dran geblieben. Ich bin stolz darauf, dass ich das richtige Team gefunden habe, das an diesem Gesamtprojekt mitarbeitet.“

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Fotos (C) ÖLV/Coen Schilderman

Susanne Walli (TGW Zehnkampf-Union) bot mit 53,94 sek. über 400 Meter eine klare neue Saisonbestleistung und kam auf Gesamtrang 16. Für die direkte Finalqualifikation wären 52,88 sek.notwendig gewesen. Über 200 Meter lief sie mit 24,21 sek. knapp an ihre Saisonbestleistung heran. Das bedeutete Platz 21 in der Gesamtwertung.

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Fotos (C) ÖLV/Coen Schilderman

Philipp Kronsteiner ( TGW Zehnkampf-Union) schaffte in der  Dreisprung Qualifikation mit 15,67 m den 12. Platz und damit den Einzug in das Finale. Dort hat er kein Glück mit dem Anlauf und musste den Bewerb mit drei ungültigen Versuchen beenden.

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„Foto (C) ÖLV/Coen Schilderman“ 

Julia Schwarzinger (TGW Zehnkampf-Union) qualifizierte sich mit der 4 x 100m Staffel für das Finale. Das Team mit Julia Schwarzinger, Savannah Mapalagama, Bettina Rinderer und Alexandra Toth stellte mit einer Zeit von 45,08 sek. einen neuen ÖLV U23-Rekord auf und belegte damit Rang 7.

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„Foto (C) ÖLV/Coen Schilderman“ 

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Copyright: Photo Plohe

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