Mit der Saisonbestleistung von 66,00 m hat Österreichs Diskus-Star Lukas Weißhaidinger am 3.9. im Berliner Olympiastadion einen historischen Erfolg für Österreichs Leichtathletik eingefahren. Der Olympia-Sechste vom ÖTB OÖ LA siegte sensationell bei der 75. Auflage des Internationalen Stadionfestes (ISTAF), das als eines der größten Leichtathletik-Meetings der Welt gilt.

„Heute habe ich Geschichte geschrieben und in der Höhle des Löwen gewonnen“, jubelte Weißhaidinger nach dem Sieg. Der 24-jährige Senkrechtstarter entschied die hochkarätige Konkurrenz gegen zahlreiche Olympiasieger und Weltmeister gleich mit dem ersten Versuch für sich. Am Ende setzte sich Weißhaidinger mit 66,00 m vor dem polnischen Olympia-Zweiten Piotr Malachowski (65,39 m) und dem deutschen London-2012-Olympiasieger Robert Harting (63,23 m) durch.

Für Weißhaidinger war es nach Platz sechs bei Olympia und Rang zwei beim Diamond-League-Meeting in Lausanne das vorläufige i-Tüpfelchen seiner Karriere. Und das, obwohl Weißhaidinger noch vor wenigen Wochen von einer Mittelfußknochenverletzung zurückgeworfen wurde und die EM in Amsterdam auslassen hatte müssen. „Die sechs Wochen, die uns durch die Verletzung genommen wurden, holen wir jetzt so richtig nach“, freute sich ÖLV-Nationaltrainer Gregor Högler. „Luki ist richtig heiß, allen zu zeigen, wie gut er ist“, so Högler.

Weißhaidinger bedankte sich nach seinem Triumph beim ÖLV und seinem Trainerteam Högler/Josef Schopf: „In einer anderen Konstellation wäre das alles nicht möglich gewesen. Die geschaffenen Strukturen haben mir dorthin geholfen, wo ich jetzt bin.“

Am kommenden Freitag folgt für Weißhaidinger der nächste Höhepunkt, nämlich das Saison-Finale der Diamond League in Brüssel.
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Fotos: Jean-Pierre Durand /ÖLV

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