OÖLV-Vorstand mit positiver100-Tage-Bilanz –Rekorde im Nachwuchs

Seit Mitte Februar steht Roland Werthner als Präsidentan der Spitze des oberösterreichischen Leichtathletik-Verbandes. In den ersten hundert Tagen wurden bereits Initiativen gestartet und Weichen für einen Aufschwung der Olympiasportart Nummer einsgesetzt. So wurden etwa über 60 neue Kampfrichter ausgebildet, ein Trainerforum veranstaltet, die über das ganze Bundesland verteilten Impulstrainings gestartet oder die Crowd-Funding-Aktion „History meets future“ ins Leben gerufen. „Es sind zigtausend Puzzlesteine, die einen guten Verband ausmachen und unsere Pläne sind längerfristig ausgelegt, aber wir verspüren eine enorme Energie und Aufbruchsstimmung“, zeigte sich Werthner sehr zufrieden.

Strukturen schaffen, Synergien nutzen

Für den neuen OÖLV-Vorstand, in dem 17 Vereine vertreten sind, gilt es Strukturen zuschaffen und Synergien zu nutzen, um wieder für eine lebendige Leichtathletik aller Alters- und Leistungsklassen in Oberösterreich zu sorgen. „Die Teilnehmerrekorde im Nachwuchs, wie beim Speedy Kids Cup in Ottensheim zeigen, dass die oö. Leichtathletik lebt und die Belebung dieses Potenzials ist die wichtigste Aufgabe“, betonte Werthner.

Aufwertung des Gugl-Indoor-Meetings 2024

Zusätzlich sind Projekte, wie landesweite Talentsuchaktionen, für Schüler „offene“ Bewerbe bei Landesmeisterschaften oder Beratungen für Eltern, Vereine und Athleten angedacht. „Es kann nur über funktionierende Vereine gehen und wir wollen die Leichtathletik vor den Vorhang holen“, unterstrich Werthner.

Einen wichtigen Beitrag dazu soll auch das Gugl-Indoor-Meeting (Ende Jänner / Anfang Februar 2024) leisten. OÖLV-Vize-Präsident Gerhard Zallinger arbeitet mit einem kleinen Team daran die finanziellen Rahmenbedingungen für das internationale Event in Linz zu schaffen. „Unser Fokus liegt klar auf den heimischen Athleten, denen wir damit eine Bühne bieten wollen. Zusätzlichsoll das Meeting durch den ein oder anderen internationalen Star auch wieder für den Welt-Verband interessant werden und wir wollen die Leichtathletik als moderne, attraktive Sportart darstellen, die sie ohne Zweifel ist“, meinte Zallinger.

Da Landestrainer Wolfgang Adler Oberösterreich mit Ende August den Rücken kehrt und aus beruflichen und privaten Gründen in die Schweiz geht, werden beim OÖLV gerade mit potenziellen Kandidaten Gespräche über die Nachfolgegeführt.